Dr. Jamartin Sihite, Leiter der Borneo Orangutan Survival (BOS) Foundation, berichtet über
die derzeitige Notsituation auf Borneo

Seit Monaten brennt es in Indonesien. Rauch und Feuer sind nicht nur für die Menschen eine
enorme Bedrohung ihrer Gesundheit. Auch die Tiere verlieren ihren Lebensraum, werden
verletzt und viele kommen in den Feuern um.

Die BOS Foundation betreibt auf Borneo zwei Rettungsstationen für Orang-Utans. Rund 700
Tiere leben dort und werden auf ihre Auswilderung vorbereitet. Schon mehrfach in den
vergangenen Wochen drohte das Feuer auf die Rettungsstationen überzugreifen. In letzter
Sekunde konnten die BOS-Mitarbeiter die Brände löschen. Außerdem sind Teams der BOS
Foundation in den brennenden Wäldern unterwegs, um verletzte Orang-Utans zu retten und,
wenn möglich, in sichere Waldgebiete umzusiedeln.

Dr. Jamartin Sihite ist seit vielen Jahren im Orang-Utan-Schutz tätig und leitet die BOS
Foundation seit 2011. Aus erster Hand berichtet der Indonesier während seines
Deutschlandbesuchs über die Herausforderungen angesichts der aktuellen Situation.

Sehr gern steht er auch außerhalb dieser Veranstaltung für Interviews zur Verfügung.

Kontakt:
Susanne Danke, Tel.: 030 890 60 76 – 26,
Daniel Merdes, Tel.: 030 890 60 76 – 22, mobil: 0172 – 381 60 76,

BOS Deutschland e.V., Potsdamer Str. 99, 10785 Berlin, Tel.: 030 890 60 76 – 0

BOS betreibt gemeinsam mit seinen internationalen Schwesterorganisationen zwei
Orang-Utan-Rettungsstationen auf Borneo. Hier werden mehr als 700 der rothaarigen
Menschenaffen medizinisch versorgt und auf ihre Auswilderung in geschützte
Regenwaldgebiete vorbereitet. Rund 400 000 Hektar Regenwald schützt BOS so nachhaltig.
Seit 2012 konnten wir 197 Orang-Utans auswildern.