Watch Indonesia! und Münsteraner Indonesische Gesellschaft

Indonesischer Filmabend

Filmvorführung: Lima (dt. Fünf)
Gast: Lola Amaria (eine der fünf RegisseurInnen des Films)
Datum: Freitag, 16. November 2018
Uhrzeit: 17.30-21.00 Uhr
Ort: neben an, Warendorferstr. 45, 48145 Münster
Eintritt: kostenlos (Spenden für die Opfer der Naturkatastrophe in Indonesien werden erbeten)

Programmbeschreibung
Als Beitrag zum näheren Kennenlernen Indonesiens, lädt die Münsteraner Indonesische
Gesellschaft herzlich zum indonesischen Filmabend ein. Der vorgestellte Film behandelt die
kulturelle und religiöse Vielfalt in Indonesien. Sein Titel „Lima“, auf Deutsch „Fünf“,
basiert auf „Pancasila“, den fünf Grundsätzen der nationalen Ideologie und Verfassung der
Republik Indonesien, nämlich Gottheit, Menschheit, Einigkeit, Demokratie und
Gerechtigkeit. Nach der Filmvorführung besteht die Möglichkeit für eine Diskussion mit der
Filmmacherin Lola Amaria.

Tagesablauf
17.30 Einlass (Verkauf von Getränken und indonesischen Fingerfoods). Der Gewinn aus dem
Verkauf wird für die Opfer der Naturkatastrophe in Indonesien gespendet.
18.00 Eröffnung und Begrüßung durch die Münsteraner Indonesische Gesellschaft
18.05 Vorstellung der geladenen Gäste
18.15 Kurze Präsentation zu Indonesien (Bhinneka Tunggal Ika, dt. Einheit in Vielfalt)
18.30 Vorführung des Films „Lima“ von Filmregisseurin Lola Amaria
20.20 Diskussionsrunde
21.00 Abschluss

Film Info

Titel: Lima (dt. Fünf)
Regisseur: Lola Amaria, Shalahuddin Siregar, Tika Pramesti, Harvan Agustriansyah,
Adriyanto Dewo

Synopsis:
Fara, Adi und Aryo haben gerade ihre Mutter Maryam verloren. Nicht nur die drei Kinder,
sondern auch Ijah - ihre Haushaltshilfe - stand Maryam nahe. Unter den Kindern wird eine
Debatte darüber ausgelöst, wie ihre Mutter begraben werden soll. Maryam war eine Muslima,
jedoch nur Fara gehört als einziges der drei Kinder dieser Glaubensrichtung an. Nach dem
Tod der Mutter kommt es in der Familie zu aufeinanderfolgenden Problemen. Adi, der oftmals
gehänselt wird, wird Zeuge eines unmenschlichen Vorfalls, während Fara mit ihren eigenen
Problemen in ihrer Arbeit als Schwimmtrainerin zu kämpfen hat. Ihr Vorgesetzter setzt sie
unter Druck, bis sie bei der Auswahl der Athleten für die Nationalmannschaft bezüglich
deren Herkunft und Hautfarbe nicht mehr neutral bleiben kann, obwohl dies unter den jungen
Sportlern selbst noch nie ein Thema gewesen ist. Aryo, als zweitältestes Kind und der
älteste Mann in der Familie, übernimmt nach dem Tod seiner Mutter die führende Rolle in
der Familie und muss somit die Erbschaft klären. Die Haushaltshilfe Ijah muss wiederum zu
ihrer Familie zurückkehren, um diese vor einem Zusammenbruch zu retten, da Gerechtigkeit
dort ein Fremdwort ist. Am Ende muss diese "bunte" Familie nur zu den fünf grundlegendsten
Dingen wiederfinden, in denen sie verwurzelt ist: Gottheit, Menschheit, Einheit,
Demokratie und Gerechtigkeit.

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